Lieber Freund, liebe Freundin der „Regulus-Botschaften“,

wir alle streben nach Erkenntnis und Seelenwachstum, so auch du. Wenn dem nicht so wäre, dann würdest du diese Zeilen kaum lesen, sie würden keinerlei Resonanz in dir hervorrufen.

Dabei tun und geben wir alle unser Bestes, wir bemühen uns redlich, immer entsprechend unserem jeweiligen Bewusstseinsstand und unserer individuellen Persönlichkeitsstruktur. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er ehrgeizige Ziele verfolgt. Wer Regulus kennt, der weiß, dass er immer voll des Lobes ist für uns Menschen und für unseren Mut, uns dem Leben, gespickt mit all seinen Herausforderungen und Leiderfahrungen zu stellen.

Daran sollten wir uns getrost orientieren und uns ein Beispiel nehmen, wenn uns wieder einmal zermürbende Selbstzweifel plagen. Wir neigen dazu, die Messlatte für uns selbst hoch anzusetzen und das ist erstmal gut und richtig so, aber nur, solange es nicht auf Kosten der Selbstliebe geht. Die Bedingungslosigkeit der Liebe unseres Schöpfers erinnert und gemahnt uns allzeit zur Selbstliebe und so können wir uns entspannt zurücklehnen und unsere Lebensreise genießen.

Selbstliebe ist immer heilerisch. Sie wirkt wie ein Überdruckventil, das sich öffnet, wenn der Druck quälender Selbstzweifel allzu groß wird.

Eure Bettina Büx

Gott prügelt die Erkenntnis nicht in euch hinein!

 

Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, Gott prügelt die Erkenntnis nicht in euch hinein. Und ihr solltet es auch nicht tun, genauer gesagt, ihr solltet es erst gar nicht versuchen, denn alles, was mit Gewalt einhergeht – auch mit Gewalt an dir selbst – kann nur ein Irrweg sein. Gewalt ist niemals segensreich und nie von Erfolg gekrönt! So logisch und nachvollziehbar dies euch auch erscheinen mag, so ist es doch genau das, was viele von euch versuchen, oft ihr ganzes, mühseliges Leben lang. Liebevolle Ziele sind nur mit liebevollen Mitteln zu erreichen. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme, nicht die geringste.

Immer da und dort, wo du dir selbst Liebe, Verständnis und geduldige Sanftmut verweigerst und streng mit dir selbst ins Gericht gehst, bist du diesem Irrtum erlegen. In dieser Weise legst du – ohne dir dessen bewusst zu sein – Zeugnis ab für deinen tief verborgenen Glauben an einen gestrengen, prüfenden und strafenden Schöpfer.

Doch Gott prügelt die Erkenntnis nicht in euch hinein, mag es so manchem von euch auch so anmuten. Wir wissen sehr wohl, wie steinig eure Lebenswege mitunter sein können und sind. Nicht selten neigen Menschen dazu – auch und gerade in spirituellen Kreisen – diese Hürden und Hindernisse auf ihrem Lebensweg als eine Art „Prüfung Gottes“ zu verstehen. Dem ist nicht so! Was bitte sollte denn da geprüft werden und zu welchem Zweck? Gott prüft nicht, Gott ist Liebe!

Liebe kann nichts als lieben und sie will nichts anderes. Von ihrem Wesen her vollkommen, genügt sie sich selbst völlig. Und so ist die Erkenntnis, nach der du so sehnsüchtig strebst, nur in und mit Liebe zu finden. Kein Gott hat dir die Steine in deinen Weg gelegt, sie sind vielmehr dem Wesen der Dualität geschuldet, auf die du dich freudig eingelassen hast vor Beginn deiner jetzigen Lebenszeit. Inkarnation ist immer und ausnahmslos freudig und frei gewählt. So etwas wie Zwang gibt es nicht in der göttlichen Wirklichkeit. Dies wäre völlig absurd, würde es doch jegliches Ziel verfehlen und jeder Sinnhaftigkeit entbehren.

Mit anderen Worten: Niemand hat dich je zu irgendetwas gezwungen. Wenn das Leben in unruhige Fahrwasser führt, dann hadert so mancher mit seinem Schicksal. So legitim, menschlich und nachvollziehbar dies auch ist, so unbegründet ist es bei Lichte betrachtet.

Wir dürfen nie vergessen, worum es im Leben geht: Es geht um die Erkenntnis deiner ewig gültigen Liebesnatur, denn du bist Geist von seinem Geiste. Es geht um die Erkenntnis dessen, wer und was du bist. Es geht um die Wiedervereinigung mit deinem Schöpfer, den du doch nie wirklich verlassen hast. Dies zu erkennen bist du hierhergekommen. Du musst also deinen Schöpfer verlassen um letztlich zu der Erkenntnis zu erwachen, dass du ihn niemals verlassen kannst. Die Liebe Gottes für seine Schöpfung macht dies auf ewig vollkommen unmöglich. Ist das nicht zutiefst tröstlich und ermutigend!?

So lasse dich denn getrost fallen in die irdische Realität und vertraue darauf, dass die himmlische Wirklichkeit dich allzeit sicher auffängt. Das ist Liebe!

REGULUS