Newsletter Juni 2023

Lieber Freund, liebe Freundin der Regulus-Botschaften,

unser Erdenleben innerhalb der Dualität fordert uns allen allerhand ab. Wir alle bewegen uns im Spannungsfeld von Licht und Schatten, Wahrheit und Irrtum, Wirklichkeit und Illusion. Und wir alle tappen immer auch wieder in die Falle irrtümlicher Anschauungen und Meinungen, vor allem dann, wenn sie uns selbst und unsere wahre Identität betreffen.

Wir wollen nie vergessen, dass es im Leben letztlich um Selbsterkenntnis geht, also darum zu erkennen, wer und was wir wirklich sind, woher wir kommen und wohin wir gehen. Es geht um nichts Geringeres, als um die Rückbesinnung auf unsere Einheit mit dem Schöpfer. Selbsterkenntnis und Gotteserkenntnis sind letztlich ein und dasselbe, denn Regulus betont immer wieder, dass es so etwas wie „Außerhalb-von-Gott“ nicht gibt und nicht geben kann.

Dass der Mensch dies nicht erkennt, zeugt von irdischem Ego-Größenwahn und begründet letztlich die ganze Krux der Menschheit. In seiner Verblendung wähnt sich der Mensch als ein von Gott getrenntes Einzelwesen, einsam, allein, sich selbst überlassen…Nichts entspricht der Wirklichkeit weniger als dieser Irrglaube und diese Illusion zu berichtigen, inkarnieren wir: freiwillig, mutig und beseelt mit den besten Absichten.

Wahrlich, der Mensch macht es sich nicht leicht! Er bewertet sich, er urteilt und verurteilt sich. Auch dem Urteil über andere geht immer das Urteil über sich selbst voraus. Niemand kann sich selbst, seinen Wertmaßstäben und seiner Sicht der Dinge entfliehen. So gibt jeder sein Bestes, dort wo er ist, mit dem was er hat und kann…

Na, wenn das keine Liebe ist!? …

Eure Bettina Büx

„Du glaubst, du hast liebevolle Gedanken.
Tatsächlich jedoch, bist du denkende Liebe.“

Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, des Menschen Erfahrungsrealität, also alles, was er in seinem Erdendasein erlebt, steht und fällt mit seiner Selbstwahrnehmung. So ist es mit euch Menschen, mit uns und mit allem und jedem in der ganzen Schöpfung. Die Freiheit der Selbstdefinition ist die größtmögliche aller Freiheiten, denn an ihr entscheidet sich das Schicksal des Geschöpfs. Du selbst bist dir das Maß aller Dinge und dein Selbstbild ist entscheidend dafür, wie du das Leben, die Welt und die Dinge darin wahrnimmst.

Ihr Menschen lebt und agiert innerhalb der Dualität und somit unter hochspezifischen Bedingungen, wie sie herausfordernder nicht sein könnten. Jede Handlung, jedweder Akt, ist letztlich ein Akt der Selbstdefinition. Euer Handlungsspielraum lässt euch alle Möglichkeiten offen und das muss so sein, denn nur der freie Wille ermöglicht Selbsterkenntnis. Deine Selbstwahrnehmung bestimmt deine Handlungen maßgeblich und an deinen Taten erkennst du dich letztlich selbst.

In Band I unserer Botschaften sagten wir: „Dein Problem ist nicht das, was du bist, sondern was du zu sein glaubst.“ Dem ist so. Wir dürfen niemals vergessen, dass ihr der Dualität unterliegt. Du glaubst, du hast liebevolle Gedanken. Und das ist richtig. Doch impliziert dieses Konzept die Möglichkeit liebloser Gedanken. Auch das ist richtig, denn innerhalb des dualen Erlebens kann es anders nicht sein. Du hast allzeit die Freiheit der Wahl.

Und so kommt es, dass du dich gut oder schlecht wähnst, je nach Situation. Doch dem ist nicht so. Lieblosigkeit ist immer und ausnahmslos eine Ausgeburt der Angst und Angst ist Irrtum. Nicht mehr und nicht weniger! Angst ist immer Irrtum, denn wo die Angst regiert, da wurde die Allgegenwart der göttlichen Liebe übersehen.

Du magst also in gewissen Lebenssituationen ein angsterfüllter Mensch sein, ein schlechter bist du nie. Der Schöpfer ist Liebe und nichts als Liebe und so konnte und kann er nichts anderes schaffen und erschaffen. Du bist Geist von seinem Geiste. Du bist so viel mehr, als liebevolle oder lieblose Gedanken: Du bist denkende Liebe! Du bist Liebe, der es allzeit völlig freisteht, dich als solche zu erkennen und zu definieren oder eben nicht. Und dies tust du mittels deiner Gedanken. Nicht umsonst sagten wir an anderer Stelle: „Suchet den Schatz in euren Herzen und überlasst dem Kopf das Ausgraben.“

Du bist denkende Liebe! Du bist Liebe, sich ihrer selbst vollkommen bewusst. Immer dann, wenn du aus der Liebe heraus denkst und handelst, bist du stimmig und im Einklang mit deiner gottgegebenen Natur. Wenn du in Resonanz bist mit dir selbst, mit deiner Seelenessenz, dann bist du es auch mit dem Schöpfer. Das ist die Wiedervereinigung mit Gott, nach der sich jedes Wesen in der Schöpfung sehnt. In der Liebe erklingt das Echo der Ewigkeit. Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt, doch alle führen sie über die Liebe.

REGULUS