Newsletter September 2023

Lieber Freund, liebe Freundin der Regulus-Botschaften,

der Mensch plagt und müht sich redlich um ein erfülltes, sinnvolles und glückliches Leben. Ein Jeder tut dies nach bestem Wissen und Gewissen, so gut er es denn eben kann. Was wir als gut und richtig erachten, entscheiden wir entsprechend unserem individuellen Sosein und unserem jeweiligen Bewusstseinsstand.

Redewendungen wie „Gut meinen ist noch lange nicht gut machen“, oder auch „Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit den besten Absichten“ sind in aller Munde und werden kaum je hinterfragt. Hier zeigt sich das tiefe Misstrauen, das die Menschen sich selbst und der Kraft ihrer Liebe entgegenbringen.

Zwischenmenschliche Beziehungen aller Art sind gespickt von Herausforderungen und Verstrickungen und wir alle suchen nach verlässlichen Wegweisern für unser Leben und unser Tun. Regulus ist da völlig kompromisslos, wenn er sagt: „Die Absicht ist die Seele der Tat“. Er möchte uns ermutigen, der grenzenlosen Macht und Kraft der Liebe zu vertrauen und es auch dann noch zu tun, wenn der irdische Anschein trügt. Wir alle kennen das, wenn uns etwas wie ein Fluch anmuten mag und sich schließlich als ein Segen entpuppt. In dieser dualen Welt sind die Dinge nur selten das, was sie scheinen und so ist es auch mit der transformierenden, heilenden Kraft der Liebe, auf die wir uns allzeit getrost verlassen können und dürfen.

Eure Bettina Büx

„Die Absicht ist die Seele der Tat.“

 

Mein lieber Freund, meine liebe Freundin,

in eurer Welt liegt vieles im Argen, das ist euch bewusst und uns ebenso. Dies liegt in der Natur der Sache, denn innerhalb der Trennungsillusion musste und muss es unweigerlich dazu kommen. Tatsächlich ist die Trennungsillusion, die Illusion des Getrenntseins von Gott und allem, was da ist, die größtmögliche und letztlich auch die schmerzlichste Herausforderung, der sich der Mensch stellen kann.

Wir, hier im Lichte der Einheit, sind uns dessen völlig bewusst und auch ihr tut gut daran, euer Bewusstsein für diese Wahrheit zu schärfen und zu sensibilisieren. In unser aller geistigen Heimat, die auch die deine ist, gibt es keine Trennungswahrnehmung. Hier ist die Allgegenwart der Liebe vollkommen offensichtlich.

Wo die Liebe offensichtlich ist, da sind es ihre Wirkungen auch. In geistigen Welten ist die Liebe völlig selbstverständliche, gelebte und erfahrene Wirklichkeit. Nicht so in eurer materiellen Welt. Und in diesem Umstand liegt die ganze Herausforderung des irdischen Daseins begründet.

Leben innerhalb der Dualität ist mit einem Hochseilakt vergleichbar. Mehr noch, ihr alle seid Seiltänzer, die sich mit verbundenen Augen auf das dünne Hochseil wagen. Dies tut ihr um der Liebe willen, denn die Seele will sich erkennen und wachsen. Mehr Liebe kann nicht sein.

Und so ist es, dass auch in eurer Welt Liebe ist, allen Unkenrufen zum Trotz. In eurer Welt ist Liebe, weil ihr hier seid. So etwas wie „gottlose Zonen“ gibt es nicht und kann es nicht geben, denn was alles impliziert, das ist immer und überall gegenwärtig. Wir erinnern uns: Gott ist Alles-was-Ist.

Leben unter dualen Bedingungen ist eine sehr komplexe Angelegenheit und mitunter seht ihr die „Früchte eurer Arbeit“ nicht. Und so ist es denn auch, dass die Segnungen der Liebe oftmals unsichtbar und ohne Folgen zu sein scheinen. Doch dem ist nicht so, nichts weniger als das. Die Absicht ist die Seele der Tat, dies gilt sowohl im Großen, als auch im vermeintlich Kleinen und Allerkleinsten. Ist eine Handlung von Liebe getragen und motiviert, dann ist es völlig unmöglich, dass sie keine Segnungen zeitigt. Und auch das, was euch oftmals wie ein Fluch anmuten mag, führt schließlich zum Segen. Das tut es immer und ausnahmslos. Scheitern und Verdamnis sind im göttlichen Schöpfungsplan, der ein Plan reiner Liebe ist, nicht vorgesehen und auch gar nicht möglich.

Immer da und dort, wo deine Taten von Liebe getragen sind, kannst du dich entspannt zurücklehnen und getrost den Dingen harren, die da kommen werden. Die Absicht ist die Seele der Tat, sie ist der tiefste Wesenskern jeder Handlung. Was bezweckst du? Was möchtest du bewirken? Wo Liebe das Ziel ist, da ist sie auch bezeichnend für den Weg, der gegangen wird und Liebe kann niemals scheitern.

Dies zu erkennen und zu leben bist du hierher gekommen und du tust es wieder und wieder. Im blinden Vertrauen auf deine liebevollen Absichten darfst du dich getrost mit verbundenen Augen auf das Hochseil des Lebens wagen, denn Liebe macht sehend. Wahrhaft blind ist allein der, der da glaubt, ein erfülltes Leben sei ohne Liebe möglich. Nur mit dem Herzen sieht man gut!

REGULUS