Der Mensch fürchtet seinen Schatten und dies ist aus seiner dualen Sichtposition heraus betrachtet so legitim wie nachvollziehbar. Unentwegt schwankt er zwischen Liebe zu sich selbst und Angst vor sich selbst. Und so kämpfst Du ständig gegen Dich selbst und dann wunderst Du Dich, dass es immer unentschieden endet: Das ist das Wesen der Dualität und nur im Bewusstsein der Liebe kannst Du ihr entfliehen, besser gesagt, Du überwindest sie.
Der Mensch ist sich selbst ein Buch mit sieben Siegeln. Die Reise in die eigenen inneren Welten, die Reise ins Ich, ist das größte Abenteuer, das ein Mensch erleben kann und ein jeder von Euch tritt sie an, ob ihm dies nun bewusst ist oder nicht. Jede Handlung und jede Reaktion auf Eure Außenwelt sind ein Akt der Selbstdefinition.
Ihr alle würdet gut daran tun, auf Eurer Abenteuerreise eine gehörige Portion Humor mitzunehmen. Die heilerische Wirkung des Humors kann gar nicht überschätzt werden, zieht er doch so manch schwieriger Situation den schmerzhaften Stachel. Humor macht Schweres leicht, weil er die Dinge relativiert und an den Platz verweist, an dem sie gehören.
Wenn wir Euch den Humor ans Herz legen, dann fordern wir Euch damit erneut dazu auf, Euch selbst mit Liebe zu erforschen und zu erkunden, denn Humor ist einer der zahllosen, wundervollen Aspekte der Liebe. Das Leben ist eine ernste Sache, ernst genug, es nicht ernst zu nehmen und ihm mit Humor zu begegnen. Auch das ist Dualität.
Die Fragen, die Du Dir nicht stellst, die Fragen nach Deinem Schatten, Du stellst sie nicht, weil Du es nicht wagst. Du fürchtest, was Du dort entdecken mögest. Doch alles ist nur halb so schlimm, nein mehr noch, es ist wahrhaft wunderbar, denn immer da und dort, wo Du Schatten siehst und für Dich erkannt hast, da erstrahlt auch Dein Licht.