Lieber Freund, liebe Freundin der Regulus-Botschaften,
in all seinen Botschaften betont Regulus den Unterschied zwischen der „Realität“ einerseits und der „Wirklichkeit“ andererseits. Ich schätze die Klarheit der deutschen Sprache sehr und bin dankbar, dass unsere Sprache hier über zwei verschiedene Begriffe verfügt.
Als „Realität“ definiert Regulus ganz klar unsere irdisch-menschliche Erfahrungsrealität. Diese Erfahrungsrealität ergibt sich aus der Summe unserer irdischen Erfahrungen und unserer Glaubenssätze, die in ständiger Wechselwirkung miteinander stehen. Sie bedingen sich gegenseitig. Trotz aller Gemeinsamkeiten lebt ein jeder von uns seine ureigene, ganz individuelle und persönliche Realität hier auf Erden. Und das ist gut und richtig so.
Anders ist es mit der Wirklichkeit. Hier meint Regulus die übergeordnete Wirklichkeit aller Dinge. Diese Wirklichkeit ist jenseits unserer Erfahrungen in und mit der Welt, sie ist unwandelbar und auf ewig gesichert. Diese ewig gültige Wirklichkeit ist Liebe. Sie ist die Essenz der Schöpfung schlechthin, der Stoff, aus dem alles gemacht ist, was je geschaffen wurde. Diese Wirklichkeit ist gekennzeichnet von purer Glückseligkeit und tiefem Seelenfrieden.
In meinen jungen Jahren – ich war gerade mal 25 Jahre alt – durfte ich einen Gnadenblick in diese herrliche Wirklichkeit erhaschen, als ich einem wundervollen Lichtwesen in einer Traumsituation begegnen durfte. Dieses Lichtwesen, von dem ich heute überzeugt bin, dass es Regulus war, brachte mir unermessliche Liebe entgegen, eine Liebe, so tief und so allumfassend, dass ich sie spürbar einatmen konnte. Es war wunderbar und ist kaum mit Worten zu beschreiben, da es für Derartiges keine irdische Entsprechung oder Vergleichsmöglichkeit gibt.
Eure Bettina Büx
An dieser Stelle lassen wir Regulus selbst zu Wort kommen, der dich heute – zugegeben ein wenig provokativ – fragen möchte, wie wirklich deine Realität ist? Wie ist es in deinem Leben mit der Annäherung von Realität und Wirklichkeit bestellt?
Wie wirklich ist deine Realität?
Deine „Realität“ hat immer nur so viel Wirklichkeitsgehalt, wie sie Liebesgehalt hat. In der Liebe – und nur hier – kreuzen sich die Wege von irdischer Erfahrungsrealität und himmlischer, ewiger Wirklichkeit, um schließlich miteinander zu verschmelzen. Vereinfacht ausgedrückt: Immer da und dort, wo du liebst, bist du in der göttlichen Wirklichkeit angekommen. Dies ist auf Erden nicht anders als im Himmel, ja, in der ganzen herrlichen Schöpfung ist das so. Liebe ist für die Ewigkeit, weil sie wirklich ist. Erfahrungen hingegen kommen und gehen, sie sind wandelbar und unterliegen der Veränderung und Anpassung.
Liebe jedoch ist und bleibt ewig unveränderlich. Sie bleibt immer ganz und gar das, was sie ist. Liebe ist Liebe, Liebe bleibt Liebe. Vollkommenheit ist die Natur der Liebe, ihr ist nichts hinzuzufügen. Sie ist das einzig Absolute in der Schöpfung. Immer da und dort, wo du liebst, verbindest du Himmel und Erde mit einem heiligen Band, wie es stärker und dauerhafter nicht sein könnte. Wir sagten es in Band VII: „Liebe ist ein seidener Faden und dennoch ist sie stärker als die gewaltigste Ankerkette“.
REGULUS